5 Tipps, um als Change Maker nicht auszubrennen
Gehörst du auch zu diesen Menschen, die sich mit großer Begeisterung für einen nachhaltigen Wandel einsetzen? Die mit aller Kraft versuchen, einen positiven Beitrag in der Gesellschaft zu leisten? Wenn ja, dann gehörst du wohl zur Gruppe der Change Maker – und das ist toll!
Doch trotz all der Inspiration & Sinnstiftung, die damit einhergeht, bedeutet Change Maker Sein nicht nur Sonnenschein. Denn meist gehen die erwünschten Veränderungen nur schleppend voran, Zukunftsängste können einen plagen, man stößt mit auf Widerstände oder vergisst bei all dem „Welt Retten“ auf sich selbst. Es gibt viele Herausforderungen, mit denen Zukunftsgestalter:innen täglich konfrontiert sind – und glaub uns, wir selbst kennen sie nur zu gut 😉!
Selbstfürsorge ist keine Schwäche,
sondern der Schlüssel, um die Welt nachhaltig zu verändern. Sie hilft dabei, unsere innere Batterie aufzuladen, Stress abzubauen und die mentale Gesundheit zu stärken. Nur wenn wir bei uns selbst anfangen, haben wir die nötige Kraft und Resilienz, die Welt im Außen zu verändern.
5 praktische Tipps
Damit auch dir nicht so schnell die Puste ausgeht, verraten wir dir heute 5 Tipps, damit du kraftvoll und motiviert an deinen Zielen dranbleiben kannst.
1. GEWINNE ABSTAND
Die Mittagspause wird fürs Vernetzen genutzt, am Abend wird eine Einheit am PC eingeschoben und selbst beim Schlafengehen grübelt man noch an neuen Ideen herum. Als Zukunftsgestalter:in kann es einem schwerfallen, Abstand zu gewinnen von all den Projekten, die man so leidenschaftlich verfolgt. Auf Dauer ist das aber nicht gesund! Wir können nicht 24/7 Alles geben – und sollten es auch nicht von uns erwarten! Vielmehr dürfen wir regelmäßige Auszeiten nehmen. Ein Abend nur für dich, ein Tag in der Natur, eine meditative Entspannung. Was immer es ist, klinke dich regelmäßig aus und tue nur das, was dich wirklich nährt. Deine Akkus müssen voll sein, um etwas bewegen zu können!
2. HONORIERE DEINEN WERT
Gerade Menschen mit hohem Idealismus glauben oft, sie müssten ganz viel geben und dürften nur ganz wenig für sich beanspruchen. Dann machen sie dutzende unbezahlte Überstunden oder setzen gleich auf ehrenamtliches Engagement. Alles schön und wichtig – aber letztlich muss die „Einnahmen-Ausgaben-Rechnung“ stimmen. Es ist wie bei einem Sparbuch: Wenn wir zu viel ausgeben, ohne etwas einzuzahlen, ist es irgendwann leer. Finanzielle Entlohnung, Gegenleistungen oder gute Kontakte – erlaube dir, einen Ausgleich zu nehmen – und auch zu verlangen! Deine Arbeit ist wertvoll und sie muss Wertschätzung erfahren, wenn sie nicht wie ein ausgelaugter Boden erodieren soll.
3. STECKE DEINEN VERANTWORTUNGSBEREICH AB
Unsere täglichen Katastrophenmeldungen können einem gehörig zusetzen. Aber können wir uns um alles kümmern? Nein! Sind wir für alles verantwortlich? Nein! Wir müssen das Leid der Welt nicht auf unseren Schultern tragen. Vielmehr sollten wir uns bewusst machen, wofür wir wirklich zuständig sind, worauf wir Einfluss haben und wo wir unsere Fähigkeiten optimal einsetzen können. Anstatt in Weltrettungsfantasien zu versinken, ist es also ratsam, den EINEN Beitrag zu wählen, den man in der Gesellschaft leisten möchte. Und diesen dafür VOLL UND GANZ. Viele kleine Erfolgserlebnisse erfüllen uns auch mehr als hundert unfertige Baustellen.
4. FINDE GLEICHGESINNTE
Eines dürfen wir uns als Change Maker immer vor Augen führen: Wir sind nicht allein! Millionen Menschen arbeiten bereits daran, die Zukunft fair, nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Wenn wir uns nun mit Gleichgesinnten vernetzen und unsere Sorgen, Hoffnungen und Ängste teilen, kann das sehr ermutigend und inspirierend sein. Es ist sogar psychologisch erwiesen, dass die Anteilnahme anderer den eigenen Schmerz und die eigene emotionale Ladung verringern kann. Und wer könnte einem besser verstehen als ein gleichgesinnter Mensch, der, wie man selbst auch, aktiv an einer besseren Zukunft arbeitet?!
5. WECHSLE DIE PERSPEKTIVE
Gerade als Change Maker haben wir den Blick oft darauf, was nicht gut läuft und verbessert werden sollte. Auf Dauer kann das ziemlich zermürbend sein. Es ist daher ratsam, ab und an die Perspektive zu wechseln und die Welt mit all dem Schönen, Guten und Wundervollen zu sehen. Es läuft nicht alles schlecht da draußen! So oft hat die Menschheit bereits bewiesen, dass sie zu tiefen Veränderungen in der Lage ist. So oft hat die Natur gezeigt, dass sie sich selbst regenerieren kann. Nimm auch das zur Kenntnis und übe dich immer wieder in Dankbarkeit und Vertrauen! Ein Weg, der in Leichtigkeit, Gelassenheit und Freude gegangen wird, führt einfach viel weiter!
Soweit zu unseren Tipps zur Selbstfürsorge. Wir hoffen, es waren ein paar gute Erkenntnisse für dich dabei und wünschen dir ganz viel Power & Motivation für deine Projekte!
Alles Liebe,
Julia & Stefan
PS: Einen Tipp zum Abschluss haben wir noch:
Wer sich eine ganz bewusste Auszeit gönnen möchte, ist herzlich zu unserem Change Maker Retreat eingeladen, den wir jährlich im Sommer anbieten. Das nächste Mal von 10.-14. Juli 2024 im Seminarhaus Kloster NaturSinne. Alle Infos dazu findest Du HIER.